Glaubenskurs

36 Vorträge

über die Lehre der katholischen Kirche

Von Dr. Ernst Burkhart. Aufgezeichnete "Zoom-Meetings" aus dem Jahre 2021 und neuere Vorträge zwecks Anpassungen an das neue Programm des sogenannten Abschnitts 4 der "Ersten Bildung".


Eine schriftliche Abhandlung der einzelnen Themen findet sich auf der Website des Werkes unter "Bausteine des Glaubens".

Bausteine des Glaubens

Erster Teil: Das Glaubensbekenntnis

01.

Die Sehnsucht nach Gott

Die religiöse Dimension ist für den Menschen wesenhaft. Die Ausdrucksformen menschlicher Religiosität verweisen auf die Existenz eines Schöpfergottes.

02.

Das Warum der Offenbarung

Gott hat sich als personales Wesen durch eine Heilsgeschichte geoffenbart. Er schuf und erwählte sich ein Volk, das sein Wort bewahren sollte.

03.

Die Entfaltung der Offenbarung

Gott hat sich dem Menschen nach und nach geoffenbart und seine Offenbarung mit der Mensch-werdung zu ihrem Höhepunkt geführt.

04.

Gott der Schöpfer

Die Schöpfung ist sowohl ein Glaubensgeheimnis als auch eine der Vernunft zugängliche Wahrheit. Gott hat alles erschaffen, «um seine Herrlichkeit zu bekunden.»

05.

Die göttliche Vorsehung

Die Annahme einer göttlichen Vorsehung ist ein Akt der theologischen Hoffnung, der einen verantwortlichen Gebrauch der Freiheit nicht ausschließt.

06.

Der Mensch, Bild Gottes

Der Mensch ist das einzige Geschöpf auf Erden, das mehr als nur Materielles und Endliches erkennen und lieben kann.

07.

Die menschliche Freiheit

Die Kirche sieht in der Freiheit ein herausragendes Zeichen des göttlichen Abbilds im Menschen.  Gott wollte das Risiko der menschlichen Freiheit eingehen.

08.

Die Herrschaft über die Schöpfung

Gott überträgt dem Menschen die Herrschaft über die Welt und gebietet ihm, sie auszuüben. Arbeit. Ökologie.

09.

Als Mann und Frau erschaffen

Jeder Mensch ist Person. Die Gleichheit der Personen muss sich in der Achtung des Einzelnen und der gesellschaftlichen Gruppen ausdrücken.

10.

Sünde und Barmherzigkeit

Jesus ist unserer Sünden wegen gestorben (vgl. Röm 4,25), um uns von ihnen zu befreien und uns Zugang zum göttlichen Leben zu verschaffen.

11.

Das Zeugnis der Evangelien

Jesus hat die Apostel in die ganze Welt gesandt, um „allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden“. Die Evangelien sind aktuelles Wort; in ihnen ist Jesus immer lebendig.

12.

Die Menschwerdung

Jesus ist um unseres Heiles willen Mensch geworden. Vollkommener Gott und vollkommener Mensch. Die Jungfrau Maria ist wahrhaft Mutter Gottes.


13.

Passion, Tod und Auferstehung

Jesus hat die ihm durch die Ungerechtigkeit der Sünder zugefügten Leiden freiwillig angenommen. Das Kreuz Christi ist vor allem Ausdruck der Liebe der Dreifaltigkeit zu den Menschen, einer Liebe, die uns rettet.

14.

Der Heilige Geist und sein Wirken

Das Wirken des Heiligen Geistes erfolgt in der Kirche durch die Sakramente. Wir sagen, dass der Heilige Geist gleichsam die Seele der Kirche ist.

15.

Die von Christus gestiftete Kirche

Christus hat im Lauf seines Lebens geoffenbart, wie seine Kirche sein soll. Die Kirche ist die Gemeinschaft aller, die die erneuernde Gnade des Geistes empfangen haben.

16.

Die hierarchische Verfassung der Kirche

Die Kirche ist eine strukturierte Gesellschaft, innerhalb derer einige die Sendung haben zu leiten. Der Beistand des Heiligen Geistes wird auch dem Lehramt zuteil.

17.

Kirche und Welt

Die Kirche ist untrennbar zugleich menschlich und göttlich. Sie lebt und wirkt in der Welt, aber ihr Ziel und ihre Kraft sind nicht in der Welt, sondern im Himmel.

18.

Die Soziallehre der Kirche

Die Soziallehre der Kirche bildet einen Teil der gesellschaftlichen Moraltheologie, die sich aus einer christlichen Sicht des Menschen und des politischen Lebens herleitet.

19.

Die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben

Der auferstandene Leib wird real und materiell sein, aber weder irdisch noch sterblich. Das Rätsel des Todes des Menschen versteht man nur im Licht der Auferstehung Christi.

Zweiter Teil: Liturgie und Sakramente

20.

Die Sakramente

Die christliche Liturgie ist wesentlich actio Dei, die uns durch den Geist in Jesus hineinzieht (vgl. Apost. Schreiben Sacramentum caritatis, 37).

21.

Taufe und Firmung

Die Taufe schenkt dem Christen die Rechtfertigung. Die Firmung vervollständigt das Gnadengeschenk der Taufe durch die Gaben der christlichen Reife.

22.

Eucharistie (I)

Die Eucharistie ist die Gedächtnisfeier des Pascha Christi, die Aktualisierung seines einmaligen Opfers in der Liturgie der Kirche.

22.

Eucharistie (II)

Die Heilige Messe ist ein Opfer im eigentlichen und in einzigartigem Sinn. Sie vergegenwärtigt das einzige Opfer unserer Erlösung, denn sie ist sein Gedächtnis und wendet seine Frucht zu.

23.

Buße und Krankensalbung

Christus hat das Sakrament der Buße eingesetzt und bietet so die Möglichkeit, uns zu bekehren und nach der Taufe die Gnade der Rechtfertigung wieder zu erlangen.

24.

Ehe und Priesterweihe

Die Ehe ist eine weise Einrichtung des Schöpfers, um in der Menschheit seinen Plan der Liebe zu verwirklichen.

Dritter Teil: Das Leben in Christus

25.

Gesetz und Gewissen

Das Gewissen formuliert die moralische Verpflichtung im Licht des Naturgesetzes; es ist „die unmittelbare Norm der persönlichen Sittlichkeit“.

26.

Das moralische Subjekt

Nur die willentlichen Handlungen sind Gegenstand einer moralischen Bewertung. Objekt, Absicht und Umstände sind die „Quellen“ der Sittlichkeit der menschlichen Akte.

27.

Das Wirken des Hl. Geistes

Das christliche Leben ist das Leben des Menschen als Kind Gottes in Christus durch den Heiligen Geist.

28.

Das erste und zweite Gebot

Das erste Gebot des Dekalogs hat eine existenzielle Bedeutung: Es ist das einzige mögliche Fundament, um ein menschliches Leben gelingen zu lassen.

29.

Das dritte Gebot

Der Mensch muss am siebten Tag die Arbeit ruhen lassen, um sich dem Gottesdienst und der Erholung zu widmen.

30.

Das vierte Gebot

Das vierte Gebot bildet die Verbindung von den ersten drei Geboten zu den folgenden sechs. In den familiären Beziehungen setzt sich das Miteinander der göttlichen und der menschlichen Liebe fort.

31.

Das fünfte Gebot

Niemand darf sich, unter keinen Umständen, das Recht anmaßen, auf direkte Weise ein unschuldiges menschliches Wesen zu töten. Das fünfte Gebot verbietet auch, sich selbst oder den Nächsten körperlich zu schlagen, zu verletzen.

32.

Das sechste Gebot

Die Sünden gegen das sechste Gebot sind ein Versuch, Ersatz zu schaffen für das Fehlen wahrer Liebe, die das Herz ersehnt.

33.

Das siebte und achte Gebot

Der Christ bemüht sich, die Güter dieser Welt auf Gott und die anderen hinzuordnen. Wichtig sind dabei sowohl die Maßhaltung als auch die Gerechtigkeit, die die Rechte des Nächsten achtet.

34.

Das neunte und zehnte Gebot

Diese beiden Gebote helfen, in Gedanken und Wünschen die heilige Reinheit (9. Gebot) und die Loslösung von den irdischen Gütern (10. Gebot). Sie beziehen sich auf die inneren Akte, die den Sünden gegen das sechste und siebte Gebot entsprechen

Vierter Teil: Das Gebet und das christliche Leben

35.

Das Gebet

Das Gebet ist für das geistliche Leben notwendig. Es ist wie das Atmen, das die Entfaltung des Lebens des Geistes ermöglicht. Es verlebendigt den Glauben und an die Liebe Gottes zu uns.

36.

Vater unser im Himmel

Mit dem Vaterunser lehrt Jesus Christus, uns an Gott als Vater zu wenden. Es ist das Gebet der Kinder schlechthin.

Miscellanea

Reste vom alten Programm. Teils mit Überschneidungen zu den Themen des bestehenden Programms. Aber als Zusatzprogramm vielleicht auch interessant...

x04.

Wesen und Wirken Gottes

Gegenüber dem Wort Gottes, der sich offenbart, kommen nur Anbetung und Dankbarkeit in Frage. Vor Gott, der ihn völlig übersteigt, fällt der Mensch auf die Knie.

x05.

Die Heiligste Dreifaltigkeit

Es handelt sich um das zentrale Geheimnis des Glaubens. Die Christen werden getauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

x06.

Die Schöpfung

Die Lehre von der Schöpfung ist die erste Antwort auf die Grundfragen nach unserem Ursprung und unserem Ziel.

x07.

Die Erbsünde

Unsere Stammeltern haben sich gegen den Schöpfer empört, viele der empfangenen Gaben verloren und nachfolgenden Generationen eine gefallene Natur übertragen.

x08.

Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch

Jesus Christus hat die menschliche Natur angenommen, ohne aufzuhören, Gott zu sein. Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch.

x09.

Die Menschwerdung

Die Menschwerdung ist der größte Liebeserweis Gottes. Die zweite Person der Dreifaltigkeit nimmt die menschliche Natur in die Einheit der Person auf.

x10.

Leiden und Kreuzestod

Jesus ist unserer Sünden wegen gestorben (vgl. Röm 4,25), um uns von ihnen zu befreien und uns Zugang zum göttlichen Leben zu verschaffen.

x11.

Auferstehung, Himmelfahrt, Wiederkunft Jesu Christi

Die Auferstehung Christi ist nach den Worten des heiligen Paulus Fundamentalwahrheit unseres Glaubens (vgl. 1 Kor 15,13-14).

x15.

Kirche und Staat

Die von Christus vollzogene Erlösung und der Sendungsauftrag der Kirche richtet sich an den Menschen in seiner Ganzheit und als Person in der Gesellschaft.

x19.

Eucharistie und Pascha Christi

Die Eucharistie ist die Gedächtnisfeier des Pascha Christi, die Aktualisierung seines einmaligen Opfers in der Liturgie der Kirche.

x20.

Die Heilige Messe

Die Heilige Messe ist ein Opfer im eigentlichen und in einzigartigem Sinn. Sie vergegenwärtigt das einzige Opfer unserer Erlösung, denn sie ist sein Gedächtnis und wendet seine Frucht zu.

x21.

Wirkungen der Eucharistie

Der Glaube an die wirkliche Gegenwart Christi in der Eucharistie hat die Kirche dazu geführt, das Allerheiligste Sakrament mit einem Kult der Anbetung zu verehren.

x22.

Das Sakrament der Buße (I)

Christus hat das Sakrament der Buße eingesetzt und bietet so die Möglichkeit, uns zu bekehren und nach der Taufe die Gnade der Rechtfertigung wieder zu erlangen.

x23.

Das Sakrament der Buße (II)

Christus hat den Dienst der Versöhnung den Aposteln anvertraut. Die Priester können die Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes nachlassen.

x24.

Krankensalbung und Priesterweihe

Das Sakrament der Weihe verleiht eine Teilhabe am Priestertum Christi. Weihepriestertum und gemeinsames Priestertum der Gläubigen sind verschieden.

x25.

Die Ehe

Die innige Gemeinschaft des Lebens und der ehelichen Liebe zwischen Mann und Frau beruht auf Gesetzen, die der Schöpfer verfügt hat und die nicht menschlicher Willkür unterliegen.

x30.

Die persönliche Sünde

Sünde ist ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz. Sie ist eine Beleidigung Gottes, die gegen die Natur des Menschen verstößt.